Die Ursprünge der Jazz-Musik liegen im Swing – groovende, tanzbare Musik, die sowohl in Amerika als auch in Europa eine Blütezeit hatte und maßgeblich von der Gitarre geprägt wurde.
Django Reinhardt, der mit dem „Hot Club de France“ (einem Quintett aus Saiteninstrumenten) den Jazz Manouche begründet hat, ist sicherlich der berühmteste Vertreter. Aber auch Freddie Green und Charlie Christian, die in den Big Bands der Ära Gitarre gespielt haben, sind Ikonen des Stils. Es folgten einige Jahrzehnte, in denen der Jazz Superstars wie Miles Davis oder Pat Metheny hervorbrachte. Heutzutage ist die Stilistik eher eine Kunstmusik, die von Liebhabern gepflegt wird.
Der afroamerikanische Ursprung der Jazz-Musik verdeutlicht seine Verwandtschaft zu den lateinamerikanischen und afrokubanischen Musikstilen. Die rhythmischen Konzepte des Swing und der Off-Beat-Phrasierung sind eng verknüpft mit der Verwendung der Clave oder der Melodieführung in Samba und Bossa Nova.
Den Einstieg bilden Jazz-Akkorde sowie eine Einführung in die akkordbezogene Improvisation und deren Anwendung. Es gibt viele schöne Arrangements berühmter Jazz-Songs, die sich hervorragend für die Nylon-String-Gitarre eignen. Höre dir in dieser Playlist einige der bekanntesten Beispiele an: